In zwanzig regionalen Arbeitskreisen Jugendzahnpflege (AKJ) und der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen (LAGH) engagieren sich die gesetzlichen Krankenkassen, die zahnärztlichen Teams der Gesundheitsämter (Zahnärzte des ÖGD) und die Zahnärzte in freier Praxis (Patenschaftszahnärzte) gemeinsam und einheitlich für die (Mund)Gesundheit aller hessischen Kinder.

 § 21 Sozialgesetzbuch V

Alle Kinder sollen eine Chance auf gesunde Zähne bekommen - der Sozialstatus eines Menschen soll nicht an seinen Zähnen ablesbar sein.

Dafür hat der Gesetzgeber im § 21 SGB V den gesetzlichen Anspruch aller Kinder vom 0. - 12. Lebensjahr auf die Maßnahmen der hessischen Gruppenprophylaxe formuliert.

Auf der Basis des Konzeptes 5 Sterne für gesunde Zähne gehört dazu das Üben der KAIplus Systematik, der Zuckerfreie Vormittag, der Besuch der Praxis eines Patenschaftszahnarztes sowie die Zusammenarbeit mit Eltern und die Beratung der pädagogischen Fachkräfte.

Die Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) besuchen zusammen mit ihren Mitarbeiter/-innen die Kinder in den Schulen. Hier finden Sie eine Übersicht über die durchzuführenden Maßnahmen in Kitas und Schulen. Hier den Vergleich der beiden Prophylaxeformen Gruppenprophylaxe und individuelle Prophylaxe und die Erklärung warum wir für mehr Mundgesundheit beide Prophylaxeformen brauchen und gut verzahnen müssen. Welchen Beitrag die Gruppenprophylaxe mit ihren gesundheitsfördernden und präventiven Maßnahmen zur Zahn- und Mundgesundheit der Kinder und Jugendlichen und deren Allgemeingesundheit leistet, könen Sie hier nachlesen.