Nasenatmung
Keine Lutschgewohnheit, ob Schnuller, Daumen, Schnuffeltuch u.ä. bleibt ohne Folgen: Die Folgen sind an erster Stelle eine Zungenfehllage in der Ruhe und eine Zungenfehlfunktion beim Schlucken, welche meist mit einer offenen Mundhaltung und Mundatmung kombiniert sind. Ursache Nr. 2 sind häufige Infekte. Diese führen zu einer habituellen Mundatmung. Was meint habituell? Nach dem Infekt kann Ihr Kind wieder durch seine Nase atmen, aber aus Gewohnheit atmet es weiter durch den Mund.
Was sind die Folgen? Entzündete Mandeln und vergrößerte Polypen, eine um 40% reduzierte Sauerstoffversorgung, kein erholsamer Schlaf, Infektanfälligkeit, Schnarchen, Zahn- und Kieferfehlstellung sind die Folgen, die ohne Therapie zu dauerhaften Schäden in der kindlichen Entwicklung führen. Eltern wollen, dass ihr Kind gesund aufwächst. Dafür benötigen sie Informationen, die hier zu finden sind:
- Warum ist die Sauerstoffversorgung meines Kindes bei Mundatmung um rund 40 % im Vergleich zu einem Kind mit Nasenatmung reduziert?
- Wie kann ich bei meinem Kind erkennen, ob es durch den Mund oder die Nase atmet? Hier geht es zu einem Schnelltest https://weinheim-kieferorthopaedie.de/mykie/
- Wollen Sie mehr Fachinformationen?Oder suchen eine Dentosophin/Dentosophen?
- Warum ist das Naseputzen so wichtig? Mehr dazu hier http://www.mft-leipzig.de/
- Und wie putze ich meinem Kind die Nase richtig? Das dazugehörige Video finden Sie auf unserem Zahnputz-Zauberkanal auf YouTube.
- Empfehlenswerte Bücher finden Sie hier.
- Zur Schulung der Wahrnehmung und der Bewusstheit gibt es hier Geschichten für die Nase/Nasenatmung/Schnupfen für Sie und Ihr Kind.
Wie notwendig eine rechtzeitige Diagnostik und gegebenenfalls Behandlung von Kieferfehlstellungen ist, wird durch eine aktuelle Studie von Prof. Dr. Franka Stahl de Castrillon, Universität Rostock (pi 15. Jahrgang, 197) untermauert: 84% der von ihr untersuchten Kindergarten- und Schulkinder wiesen Zahnfehlstellungen auf. Im Schnitt wurden zusätzlich zwei Funktionsstörungen festgestellt, am häufigsten die falsche Zungenlage beim Schlucken und die offene Mundhaltung. Rund 75% aller Zahnfehlstellungen sind dabei exogen mitbedingt, also durch schlechte Angewohnheiten wie zum Beispiel das Dauernuckeln erworben und nicht angeboren.